- Nudeln selber machen – Auch ohne Nudelmaschine möglich
- Pasta selber machen – Mit einer Nudelmaschine kein Problem
- Das Nudelteig Rezept – Pasta ganz einfach selber machen
- Selbstgemachte Nudeln – Alles über Trocknung, die richtige Lagerung und Kochzeit
Pasta selber machen – Mit einer Nudelmaschine kein Problem
Wer festgestellt hat, dass Pasta selber machen kein Hexenwerk ist, der wird in der Regel nach einer Weile Ausschau nach einer Nudelmaschine halten. Die Herstellung funktioniert zwar auch mit einem Nudelholz gut, doch der Einsatz einer solchen Maschine verspricht natürlich eine gewisse Zeitersparnis und auch der Kraftaufwand ist hier deutlich geringer als bei der Herstellung mit einem Nudelholz.
Auch wenn mit einer Maschine gearbeitet wird, kommt man nicht umhin den Teig etappenweise zu bearbeiten und die Teigstücke die nicht bearbeitet werden in Frischhaltefolie einzuschlagen. Denn sonst trocknet der Teig zu schnell aus und kann nicht mehr oder nur sehr schlecht verarbeitet werden. Das Teigstück welches zuerst durch die Walzen der Maschine wandern soll, erst einmal mit den Händen zu einem flachen Fladen formen und wie die Walzen auch, mit etwas Mehl bestäuben. Begonnen werden sollte mit dem größten Walzenabstand.
Nach dem ersten Durchgang sollte das Teigstück zweimal zur Mitte hin gefaltet werden und abermals durch die Nudelmaschine gedreht werden. Damit der Teig besonders fein wird, ist es empfehlenswert diesen Vorgang etwa 3mal zu wiederholen. Danach kann der Abstand der Walzen zueinander stufenweise verringert werden. Werden die Teigplatten zu lang sind sie oftmals schlecht zu händeln. In diesem Fall einfach die Platten halbieren. Im Idealfall sollten die fertigen Nudelplatten ein Dicke von 2-3mm aufweisen. Die fertigen Platten sollten, wenn sie nicht sofort weiterverarbeitet werden, mit einem feuchten Geschirrtuch abgedeckt werden. Die fertigen Platten können nun je nach persönlichem Wunsch oder Ausstattung der Nudelmaschine entweder per Hand oder mit Hilfe der Maschine in Form gebracht werden.
Pasta selber machen – Welche Nudelmaschine ist denn die Richtige?
Auf dieser suche gerät so mancher in ein echtes Dickicht aus unterschiedlichen Herstellern, Maschinen und den damit verbundenen Anschaffungskosten. Denn die Auswahl an Geräten zu Herstellung hausgemachter Pasta scheint mittlerweile nahezu grenzenlos. Damit der Kauf nicht in einer Fehlentscheidung endet – unser Pastamaschine Test stellt verschiedene Modelle vor und erleichtert so die Kaufentscheidung.
Nudeln selber machen – Auch ohne Nudelmaschine ganz einfach
Nudeln selber machen, dies steht wohl auf so mancher Wunschliste und zwar nicht nur auf der ambitionierter Hobbyköche. Selbst Menschen die sich sonst nicht viel mit kochen oder backen beschäftigen, würden gerne einmal den Unterschied schmecken zwischen den Nudeln aus dem Supermarktregal und der hausgemachten Variante. Was viele davon abhält ist der weit verbreitet Irrglaube, dass für dieses Unterfangen unbedingt eine Nudelmaschine notwendig ist. Dabei ist eine Nudelmaschine gar nicht unbedingt nötig um leckere Pasta selbst zu machen. Dennoch muss der Teig natürlich auch ohne Nudelmaschine ausgerollt werden. Am besten geht dies mit einem Nudelholz.
Ein gutes Nudelholz ist die halbe Miete
Wer Nudeln selber machen möchte und dabei auf keine Nudelmaschine zurückgreifen kann, der sollte bei der Wahl des Nudelholz besonders darauf achten, dass dies gut in der Hand liegt und ein gewisses Maß an Eigengewicht mitbringt. An dieser Stelle können wir, den Silikon Teigroller von KitchenAid* empfehlen. Er erfüllt die beiden zuvor genannten Punkte und verfügt zudem über einen Antihafteffekt, was dafür sorgt das der Nudelteig nicht so leicht am Teigroller kleben bleibt. Abhängig davon, welche Sorte Nudeln hergestellt werden soll, sind zusätzliche Hilfsmittel notwendig. Sollen beispielsweise Ravioli hergestellt werden, so gibt es im Handel hierfür spezielle Aussteller. Wer allerdings erst einmal ausprobieren möchte ob das Nudel selber machen überhaupt Spaß macht, der kann sich in diesem Fall auch erst einmal mit einem Glas oder ähnlichem behelfen und dies als Ausstecher benutzen. Sollen beispielsweise Tagliatelle hergestellt werden, dann ist ein scharfes Messer auf jeden Fall unersetzlich.
Wie wird der Teig in Form gebracht?
Es empfiehlt sich den Teig nicht in einem Durchgang zu verarbeiten, da Nudelteig in der Regel viel zu schnell austrocknet. Daher ist es empfehlenswert den Teig zu vierteln und sich immer nur ein Teigstück vorzunehmen. Die restlichen Teigstücke werden in der Zwischenzeit in Frischhaltefolie gewickelt – so können sie nicht austrocknen. Bevor man nun mit dem Nudelholz zu Werke geht, sollte die Arbeitsfläche mit Mehl bestäubt werden. Auch dem Nudelholz tut ein bisschen Mehl gut.
Beim Ausrollen des Nudelteigs ist Ausdauer gefragt, denn Nudelteig ist sehr elastisch und zieht sich daher gerne immer wieder zusammen. Der ausgerollte Teig sollte am Ende idealerweise eine Dicke von 0,5 – 1cm aufweisen. Ist dies geschafft, dann kann der Teig in die gewünschte Form gebracht werden. Wer Bandnudeln selber machen möchte, der sollte vor dem Schneiden die Teigplatte mehrfach falten und dann in Streifen schneiden.
Die meisten haben in der Küche häufig nur eine sehr begrenzte Arbeitsfläche. Wohin also mit den Bandnudeln oder Lasagneplatten? Hier schafft ein Nudelständer Abhilfe, dort können beispielsweise die fertig geformten Bandnudeln einfach aufgehangen werden. Wir nutzen hierfür gerne den Tacapasta-Trockner* des Herstellers KitchenAid. Dieser lässt sich bei Nichtgebrauch platzsparend zusammenklappen und ist somit perfekt für Küchen in denen wenig Stauraum verfügbar ist. Außerdem bietet er besonders viele Etagen und somit ausreichend Platz auch wenn eine große Portion Pasta gefertigt wird und er lässt sich leicht reinigen.
Nudeln selber machen ist gar nicht so schwer und absolut auch ohne Nudelmaschine machbar. Einfach mal probieren und Spaß dabei haben!
Das Nudelteig Rezept – Pasta ganz einfach selber machen
Zugegeben, im Discounter oder Supermarkt greifen wir alle gerne zur nächsten Nudelpackung. Nudeln schmecken einfach immer und jedem. Es muss allerdings nicht immer die fertige Pasta sein. Wer etwas Zeit investiert, der kann sich von Zeit zu Zeit oder auch öfter einem ganz besonderen Genuss hingeben – nämlich dem von selbstgemachten Nudeln. In diesem Zusammenhang offenbaren sich aber immer wieder Fragen, wie auch die nach dem richtigen Nudelteigrezept. Jenen Fragen möchten wir mit diesem Artikel auf den Grund gehen.
Das Mehl ein entscheidender Faktor
Wer das ein oder andere Nudelteig Rezept schon unter die Lupe genommen hat, der wird bemerkt haben das unterschiedliche Mehle zum Einsatz kommen. Was aber tun, wenn die Pasta so schmecken soll wie beim Italiener? Wer sich dieses Geschmackserlebnis auch für zuhause wünscht der sollte zu Hartweizenmehl der Type 00 greifen. In Italien wird dieses Mehl zur Herstellung von Pizza und Pasta verwendet. Und dies nicht ohne Grund, denn das genannte Mehl ist sehr fein und weißt außerdem einen hohen Klebergehalt auf.
Nun führt natürlich nicht jeder Supermarkt ein solches Mehl und gerade wenn spontan die ersten hausgemachten Nudeln auf den Tisch kommen sollen, ist keine Zeit um die Tiefen des Internets zu durchforsten. Hier kann dann alternativ eine 1:1 Mischung aus Hartweizengrieß und Weizenmehl (Type 550 oder 405) verwendet werden. Ansonsten können auch Buchweizenmehl, Kicherebsenmehl, Kastanienmehl oder Vollkornmehl zum Einsatz kommen.
Wer verschiedene Mehlsorten mischen möchte, der kann dies ruhig tun. Der Experimentierfreude sind hier keine Grenzen gesetzt. Zudem ist es dank Reis-, Buchweizen- oder Kartoffelmehl problemlos möglich auch Nudeln ohne Gluten herzustellen. Allerdings sollte bei der glutenfreien Variante beachtet werden, dass der Teig in der Regel weniger Elastizität aufweist und daher am besten mit einer Nudelmaschine verarbeitet werden sollte.
Pasta – Mit oder ohne Ei?
Auch eine Frage die häufig gestellt wird. Schließlich gibt es Pastateig Rezepte die ohne Ei auskommen. Genau so gibt es aber auch Varianten für ein Nudelteig Rezept, in dem ein Ei in den Teig gehört. Keine der Varianten ist falsch, schließlich kommt es immer darauf an welche Variante von Nudeln zubereitet werden sollen. Wer Pasta secca, also getrockenete Nudeln mit Hartweizengrieß, zubereiten möchte der kommt ohne Eier aus. Wer aber hingegen frische Eiernudeln, die sogenannte Pasta fresca all` uovo zubereiten möchte, der kommt um die Zugabe von Eiern nicht umhin.
Welcher Teig für welche Nudelsorte?
Der klassische Nudelteig enthält statt Eiern, Hartweizengrieß. Nudeln aus diesem Teig können problemlos getrocknet werden und zwar ohne das sie brechen. Verantwortlich hierfür ist der hohe Anteil an Gluten. Zudem sorgt der Harzweizengrieß dafür, dass Nudeln die nach einem solchen Pastateig Rezept hergestellt wurden, sich sehr viel leichter al dente kochen lassen. Diese Teigvariante eignet sich bestens für die Herstellung von Spagetti, Fusilli, Penne und Rigatoni.
Nudelteig Rezepte mit Eiern hingegen eignen sich besonders gut für die Herstellung aller Arten von Bandnudeln. Durch die Zugabe von Ei wird zusätzlich die Klebefähigkeit des Teigs erhöht. Daher lassen sich mit einem Nudelteig der Ei beinhaltet auch sehr gut gefüllte Nudeln wie beispielsweise Ravioli oder Tortellini herstellen.
Ein Trio das zusammengehört – Wasser, Salz und Öl
Diese drei Zutaten sind, zumindest wenn es um die Herstellung von Nudelteig geht, meist untrennbar miteinander verbunden. Allerdings ist die Menge dieser drei Zugaben abhängig vom jeweiligen Nudelteig Rezept. Insbesondere bei der Zugabe von Salz ist eine gewisse Vorsicht anzuraten, da Salz den Teig brüchig macht.
Wer sich für ein Pastateig Rezept mit Ei entscheidet, der benötigt meist kein Wasser. Durch das Ei wird meist genügend Flüssigkeit zugeführt und so kann auf eine zusätzliche Beimengung von Wasser verzichtet werden. Ausnahme ist natürlich, wenn der Teig sich nach der Verarbeitung als zu trocken erweist. Ist der Teig jedoch zu klebrig, dann einfach noch etwas Mehl hinzugeben. Olivenöl sorgt dafür, dass der Nudelteig schön geschmeidig und aromatisch wird. Mit getrockneten Tomaten, frischem Spinat oder Tintenfischtinte lässt sich hausgemachte Pasta außerdem einfärben und ganz einfach geschmacklich verändern.
Nudelteig Rezept – Verschiedene Varianten
Pastateig Rezept mit Hartweizengrieß
- 150 Gramm Hartweizengrieß
- 150 Gramm Weizenmehl Type 405
- etwas Salz
- 150 Milliliter kaltes Wasser
Pastateig Rezept mit Eiern
- 5 Eier
- 500 Gramm Mehl + etwas Mehl zum bestäuben
- 50ml Olivenöl
- etwas Salz
Glutenfreies Pastateig Rezept
- 3 Eier
- 65 Gramm Tapiokmehl
- 65 Gramm Maisstärke
- 3 Esslöffel Kartoffelstärke
- 4 ½ Teelöffel Xanthan Gum
- 1 ½ Esslöffel Pflanzenöl
- ½ Teelöffel Salz
Nudelteig herstellen – So einfach geht es
Zuerst das Mehl auf eine saubere Arbeitsfläche oder in eine große flache Schüssel geben. In das angehäufte Mehl eine Mulde formen. In diese Mulde kommen dann die Eier und das Salz. Mit einer Gabel wird dann alles von innen nach außen hin, mit dem Mehl vermischt.
Ist alles vermischt, dann hat man eine sehr bröselige Masse. Diese muss nun zu einem geschmeidigen Teig geformt werden. Dazu die Masse mit angefeuchteten Händen etwa 5 -10 Minuten kneten. Ist eine Teigkugel entstanden, diese platt drücken, zusammenfalten und wieder kneten. Diesen Vorgang einige Male wiederholen und zwar so lange bis man eine geschmeidige und homogene Teigkugel erhält. Der Nudelteig sollte auf keinen Fall zu sehr kleben. Ist dies der Fall, dann einfach noch etwas Mehl unterarbeiten. Ist der Teig hingegen zu trocken, dann vorsichtig ein wenig Wasser hinzugeben. Bevor die Teigkugel weiterverarbeitet wird das Ganze in Frischhaltefolie wickeln und etwa 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Hat der Teig geruht, dann geht es an das Ausformen der gewünschten Nudelvariante. Im Folgenden kommt es natürlich darauf an ob der Teig per Hand oder mit einer Nudelmaschine weiterverarbeitet wird. Hier haben wir für euch die beiden Varianten genau beschrieben:
Im letzten Schritt geht es dann ans trocknen, lagern und kochen.
Selbstgemachte Nudeln – Alles über Nudeln trocknen, die richtige Lagerung und Kochzeit
Selbst wenn man es kaum erwarten kann, die ersten selbstgemachten Nudeln zu verkosten, so sollte dies nicht überstürzt werden. Denn vorab sollten die Nudeln trocknen. Wer auf das Nudeln trocknen verzichtet, der riskiert das die selbstgemachte Pasta beim Kochen zusammenklebt. Dies würde bedeuten das die ganz aufwendige Schneidarbeit umsonst gewesen wäre – und das wäre doch schade! Kurze Nudeln können zum Trocknen ganz einfach auf einem Geschirrtuch ausgebreitet werden und von Zeit zu Zeit gewendet werden. Geht es darum lange Nudeln zu trocknen, dann eignen sich hierfür spezielle Nudeltrockner. Dabei handelt es sich um Ständer, meist aus Holz oder Metall, mit mehreren Armen. Über diese Arme werden dann die Nudeln zum Trocknen aufgehangen.
Hier verschiedene Pasta Trockner bei Amazon*
Allerdings sollte beachtet werden das gefüllte Nudeln wie beispielsweise Tortellini oder Ravioli ohne Trocknungszeit auskommen und direkt weiterverarbeitet werden sollten.
Auch selbstgemachte Pasta kann gelagert werden
Leider denken immer noch viele Menschen, dass gerade hausgemachte Nudeln nicht gelagert werden können. Dies ist allerdings nicht richtig. Auch selbstgemachte Pasta kann, wie die aus dem Supermarkt, gelagert werden. Damit die Nudeln aber nicht zu schimmeln beginnen, ist es wichtig darauf zu achten das sie vollständig getrocknet sind. Wer hier auf Nummer sicher gehen möchte, der sollte seine Nudelkreationen etwa eine Woche lang trocknen lassen bevor sie im Anschluss in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden.
Wer Nudeln mit Ei aufbewahren möchte, der sollte dies am besten Im Gefrierschrank tun. Dafür die Nudeln am besten auf einem Backblech einfrieren. Ist die Pasta gefroren, kann sie portionsweise in Gefrierbeutel umgefüllt werden. Frische Nudeln, die zum baldigen Verzehr bestimmt sind, können selbstverständlich auch im Kühlschrank aufbewahrt werden. Allerdings sollte die Dauer 3 Tage nicht überschreiten.
Pasta kochen – Wie lange eigentlich?
Die Frage die wohl jeden irgendwann einmal beschäftigt – Wie lange soll die Pasta kochen? Schließlich soll sie weder zu weich noch zu hart sein. Denn wenn wir ehrlich sind mögen die meisten von uns die Pasta ganz klassisch „al dente“ – also noch leicht bissfest. Allerdings lässt sich die Frage nicht pauschal beantworten. Die Kochzeit ist von der jeweiligen Sorte abhängig. Allerdings lässt sich zuerst einmal sagen, dass je trockener die Pasta ist auch die Kochzeit länger ausfällt. Wo frische Nudeln lediglich 2 Minuten benötigen, brauchen Nudeln die bereits einen Tag vorher hergestellt wurden bereits 5 Minuten. Hier haben wir einige Richtzeiten, für das Kochen frischer Pasta:
- Linguine/Fettuchini ? 1 ½ Minuten
- Gnocchi ? 2 Minuten
- Ravioli ? 10 Minuten
- Tortellini ? 10 – 12 Minuten
So, nun benötigt Ihr nur noch ein paar tolle Pasta Rezepte, die findet Ihr natürlich auch hier:
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