Gewürze sorgen für Geschmacksvielfalt
Kommt das Thema Essen auf, dann denken die meisten von uns an typische Lebensmittel wie Nudeln, Fleisch, Fisch oder Kartoffeln. Nur ganz wenige Menschen bringen hier spontan auch Gewürze oder Kräuter mit in Verbindung. Sicherlich, im Vergleich zu herkömmlichen Lebensmitteln verbrauchen wir Kräuter und Gewürze nur in sehr geringen Mengen. Doch sorgen diese auch dafür, dass ein Gericht das gewisse Etwas erhält. Hier kommt es natürlich ganz besonders auf die richtige Dosis an und die ist oftmals gar nicht so leicht zu finden.
Das richtige Maß – Alles eine Sache der Übung
Wer die ersten Gehversuche in der Küche macht, wird sich sicherlich fragen, warum es keine einheitlichen Dosierungsempfehlungen für das Hantieren mit Gewürzen gibt. In den meisten Rezepten finden sich in Bezug auf die Hinzugabe von Gewürzen oder Kräutern keine bestimmten Mengenangaben. Es gibt oft lediglich der Hinweis „nach Geschmack“. In diesem Fall empfiehlt es sich nicht gleich ganz so beherzt an das Würzen ranzugehen, sondern sich wirklich schrittweise vorzutasten und in Etappen immer wieder mal probieren. Außerdem gibt es bestimmte Gewürze wie beispielsweise Cayennepfeffer oder Nelken, die wirklich nur ganz vorsichtig dosiert werden sollten.
Pfeffer und Salz, die absoluten Basics
Selbst wenn Du Dich nicht gerade zu den Gourmets zählst, dann sollten auch in Deiner Küche Salz und Pfeffer auf gar keinen Fall fehlen. Salz ist wohl das Grundgewürz schlechthin. Eine Mahlzeit ohne Salz wird häufig als fade schmeckend eingestuft. Selbst wenn Salz meist den Eigengeschmack diverser Speisen verstärkt und unterstreicht, so solltest Du es dennoch mit dem Salzkonsum nicht übertreiben. Zu viel des Guten kann nämlich schnell ungesund werden. Denn mehr als 6 Gramm Salz pro Tag sollten nicht verzehrt werden und diese Menge ist recht schnell erreicht.
Neben Salz sollte Pfeffer in keiner Küche fehlen. Schließlich verleiht Pfeffer erst die richtige Schärfe. Wer es lieber etwas milder mag, der greift zu weißem Pfeffer. Darf es etwas kräftiger sein, dann ist schwarzer Pfeffer genau die richtige Wahl. Wenn Du es nicht nur würzig, sondern gerne scharf magst, dann solltest Du zu Chili oder Cayennepfeffer greifen. Die beiden Gewürze regen den Speichelfluss an und wirken darüber hinaus appetitanregend.
Mehr als nur Pfeffer und Salz
Wer jedes Gericht nur mit Pfeffer und Salz würzt, dem wird es über kurz oder lang sicherlich langweilig werden. Schließlich lädt die Vielfalt an Gewürzen und Kräutern gerade dazu ein kreativ zu werden und auch einmal andere Geschmacksvarianten auszuprobieren. Muskat beispielsweise verleiht einem Gericht eine leicht nussige Note. Süßes Paprikapulver sorgt für eine milde und süßliche Schärfe. Mit Curry bringst Du ganz einfach eine exotische Note in die Küche. Gewürze wie Vanille oder Zimt machen sich besonders in Süßspeisen hervorragend. Ein tolles Geschmackserlebniss bringt übrigens auch das würzen mit Knoblauchöl. Wir zeigen dir hier wie du Knoblauchöl selber machen kannst.
Um Dir ein bisschen auf die Sprünge zu helfen und erste Ideen zu liefern, haben wir eine kleine Tabelle mit Vorschlägen erstellt.
Nahrungsmittel | Kräuter und Gewürze, die gut passen | Für alle, die mutig sind |
Fisch | Schnittlauch, Zitrone, Dill, Petersilie, Weißer Pfeffer | Ingwer, Estragon, Curry, Schalotten, Kapern, Senf, Meerrettich |
Fleisch | Senf, Piment, Pfeffer, Lorbeer, Maggi Gewürzmischung, Nelken | Meerrettich, Thymian, Muskat, Rosmarin, Knoblauch, Salbei, Curry, Estragon |
Geflügel | Kreuzkümmel, Piment, Oregano, Majoran, Salbei, Lorbeer, Maggi Gewürzmischung, Paprika | Liebstöckel, Estragon, Rosmarin, Kapern, Curry, Wachholderbeeren, Ingwer. Muskat, Knoblauch |
Gemüse und Salat | Paprika, Zitrone, Pfeffer, Kümmel, Zucker, Petersilie, Gewürznelken, Gewürzmischung von Maggi | Kreuzkümmel, frischer Ingwer, Muskat, Koriander, Bohnenkraut, Anis, Fenchelsamen, Majoran, Knoblauch, Gemüsezwiebeln, Frühlingszwiebeln |
Obst und Desserts | Zimt, Zitrone, Vanille | Basilikum, Nelke, Ingwer, Anis |
Schreibe einen Kommentar